Die Verantwortung von Ökonomen

Die Bewältigung des Klimawandels sollte ein zentrales Thema in der Volkswirtschaftslehre sein. Dass es einen Klimawandel gibt, für den mit höchster Wahrscheinlichkeit der Mensch durch den Ausstoß von Treibhausgasen verantwortlich ist, kann auf der Grundlage der naturwissenschaftlichen Forschung kaum noch ernsthaft bestritten werden. Ebenso ist es überaus wahrscheinlich, dass ein ungebremster globaler Temperaturanstieg verheerende Folgen haben wird. Prognosen über Ausmaß, Art und Eintritt der Folgen sind ohne Zweifel sehr ungewiss. Aber diese Unsicherheit ist kein Argument für Zuwarten bis die Folgen sichtbar werden, da diese massiv und kaum umzukehren sein könnten. Im Sinne eines Risikomanagement ist es besser, dramatische Risiken zu vermeiden, auch wenn kaum abzuschätzen ist, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie eintreten könnten. Ökonomen sollten mit ihrer Forschung daher einen Beitrag leisten, die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern.
Dies sieht offensichtlich auch die deutsche Bundesregierung so. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat daher einen Förderschwerpunkt „Ökonomie des Klimawandels“, in dem 27 Forschungsprojekte gefördert werden. Am 11./12.11.2015 fand im Rahmen dieses Programms eine Statuskonferenz statt, bei dem Zwischenergebnisse vorgestellt und diskutiert wurden. Dabei hielt auch der Staatssekretär im BMBF, Georg Schütte, eine Rede mit dem Titel „Ökonomie des Klimawandels: Gesellschaftliche Relevanz wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Forschung“.
In dieser Rede sieht der Staatssekretär eine zentrale Bedeutung der Wirtschaftswissenschaft für den Klimaschutz:

Im Rahmen dieser Maßnahmen gilt es, scheinbar gegenläufige Ziele in Einklang zu bringen: Wohlstand zu sichern – Entwicklung und eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen – und dabei gleichzeitig den Verbrauch natürlicher Ressourcen sowie den Ausstoß klimaschädlicher Stoffe zu verringern. Hier ist insbesondere die wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschung gefragt. Denn der Klimawandel ist nicht nur ein natürliches Phänomen, dessen Verlauf und Gesetzmäßigkeiten uns die Naturwissenschaften erklären. Dem Problem des Klimawandels werden wir auch nicht allein mit technischen Lösungen begegnen können. Vielmehr sehen wir: Der Klimawandel ist vor allem auch ein politisches und ökonomisches Thema – mit maßgeblichen Ursachen- und Wirkungszusammenhängen in unseren Wirtschaften, Gesellschaften und Kulturen.

Zugleich erkennt er aber auch Defizite in der Wirtschaftswissenschaft:

Als Wissenschaftler haben Sie beim „Dialog zur Klimaökonomie“ ein Terrain betreten und beschritten, auf dem Sie eher weniger unterwegs sind. Im Verlauf der Arbeit des Förderschwerpunkts haben wir alle feststellen können, dass die Forschungscommunity doch noch sehr stark wissenschaftlich geprägt ist. Der Bezug zur klimapolitischen und wirtschaftlichen Praxis ist noch aufbaufähig. Deutlich wurde dies z. B. dann, wenn Klimaökonomen in spieltheoretischen und verhaltensökonomischen Designs Annahmen treffen, die aus der Sicht von Praktikern der internationalen Klimapolitik eher unpassend sind.
Dass wir dies aber überhaupt feststellen und uns auch damit produktiv auseinandersetzen, sehe ich als wichtigen Verdienst des Dialogs zur Klimaökonomie. Ich denke, wir werden deshalb insbesondere in Richtung Praxis und Anwendungsrelevanz der Forschung noch weiter arbeiten müssen.

Schließlich fordert er ausdrücklich ein, dass die Wissenschaftler ihre gesellschaftliche Verantwortung besser als bisher wahrnehmen:

Für die Wissenschaft bedeutet dies, dass sie die ihr von der Gesellschaft zugestandenen Ressourcen und Freiheit in Verantwortung nutzen muss, um die ihr angemessenen Beiträge im Hinblick auf gesellschaftliche Herausforderungen zu leisten. Denn: Freiheit und Verantwortung sind keine Gegensätze, sondern sie gehören zusammen. Dies bedeutet für die wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung und gerade auch der Klimaökonomie, sein Handeln eben nicht nur auf den Wissenschaftsbetrieb und die dafür förderlichen Publikationen auszurichten.

Wie ist diese Einschätzung des Staatssekretärs zu beurteilen? Was ist die gesellschaftliche Verantwortung von Ökonomen?
In einem aktuellen Beitrag im Oxford Handbook of Professional Economic Ethics argumentieren Boettke und O’Donnell, dass Ökonomen lediglich die gesellschaftliche Verantwortung haben, ihr berufliches Fortkommen in der wissenschaftlichen Community zu maximieren. Wenn Rahmenbedingungen, als insbesondere die Anreize, innerhalb der Wissenschaft richtig gesetzt sind, führe der offene Wettbewerb der Ideen und Argumente automatisch dazu, dass die wissenschaftlichen Ressourcen ihrer besten Verwendung zugeführt würden. Wörtlich schreiben sie (S.8):

The only social responsibility of the economist [is] to maximize their career advancement within the scientific community of economists (where career success can be understood in terms of publications, citations, awards, grants, academic positions, and other typical measures of scientific careers). In this argument, just as in Friedman’s, the social desirability of the results of human action derives from the institutional context of human action, not from the moral character or motivations of individual actors. Instead of market competition within a regime of private property and freedom of contract, science operates against a backdrop of the constant contestation of ideas, where new and old ideas alike are continually subjected to debate and critical scrutiny. Indeed, the development and progress of scientific knowledge depends, in a fundamental sense, upon the institutional framework of the scientific community. That is, it must foster a contestable market for ideas within a professional incentive structure that rewards and punishes good and bad behavior accordingly. In this setting, the career-maximizing economist ensures that scientific knowledge is expanded and refined in a self-correcting process, such that scarce scientific resources (brain power, imagination, grants and funding, graduate students, administrative assistants, etc.) are continually allocated toward their most highly-valued uses. Individual economists are able to propose, challenge, or defend ideas as they choose, while it is the scientific community of economists as a whole that ultimately judges their merit.

Es ist zu vermuten, dass viele Ökonomen diese Ansicht teilen. In den letzten 20 Jahren hat sich gerade in Deutschland ein deutlicher Wandel in der deutschen Volkswirtschaftslehre vollzogen, der eine starke Ausrichtung der Forschung an Veröffentlichungen in internationalen, begutachteten Zeitschriften zur Folge hatte. Die Anzahl der Veröffentlichungen in angesehenen Journalen ist mittlerweile der dominierende Qualitätsmaßstab für die Forschung (vgl. Haucap). Es ist natürlich richtig, dass sich die Forschung an international üblichen Standards orientieren soll. Jedoch kann aus mehreren Gründen bezweifelt werden, dass eine Forschung, die ausschließlich an Veröffentlichungschancen in als hochrangig angesehenen internationalen (in der Regel amerikanischen) Journalen automatisch zu der für die Gesellschaft relevantesten Forschung führt.

In der Volkswirtschaftslehre werden die folgenden Zeitschriften häufig als die fünf besten des Faches angesehen: Econometrica, American Economic Review, Journal of Political Economy, Quarterly Journal of Economics und Review of Economic Studies. Eine Veröffentlichung in einem dieser Journale zählt als akademischer Ritterschlag und ist überaus schwierig, da die Ablehnungsquoten zwischen 92% und 97% betragen. Seit 1990 die Anzahl der jährlichen Einreichungen bei diesen Journalen auf etwa 5500 nahezu verdoppelt, was die wahrgenommene Bedeutung einer Veröffentlichung dort belegt.
Es ist nun überaus aufschlussreich, sich die Themen der Artikel anzusehen, die in diesen Journalen veröffentlicht werden. Wenn man in der Datenbank Web of Science in den Titeln der veröffentlichten Artikel nach dem Schlagwort „climate change“ sucht, findet man seit 1990 15 Artikel, die im American Economic Review veröffentlicht wurden. In allen anderen vier der TOP-5 Journale gab es seit 1990 keine einzige Veröffentlichung, mit dem Begriff Klimawandel im Titel!! Von ca. 10.100 Artikeln, die in den letzten 25 Jahren in den fünf angesehensten ökonomischen Journalen veröffentlicht wurden, behandelten 15, d.h. 0,15%, das Thema Klimawandel. Um einen Vergleichsmaßstab zu haben, habe ich auch nach weiteren Schlagwörtern in den Titeln der veröffentlichten Papiere gesucht. Tabelle 1 fasst die Ergebnisse der Recherche zusammen.

WebofScience

Nicht überraschend handeln viele der Papiere in den Top-Journalen von Arbeitslosigkeit, Inflation und internationalem Handel. Etwas überraschender ist, dass die Begriffe „Great Recession“, womit die Rezession nach der Finanzkrise 2008/2009 gemeint ist, und „financial crisis“ nicht so häufig vorkommen. Zusammen sind sie mit 31 Treffern aber noch doppelt so häufig wie „climate change“. Die wirkliche Überraschung sind die Begriffe „marriage“ (Heirat) und „schooling“ (Schulausbildung). In 33 Artikel geht es um das Heiraten und 137 Artikel in den Top-Journalen haben sich mit der Schulausbildung beschäftigt. Dabei ging es sehr häufig darum, die finanziellen Erträge der Schulausbildung zu schätzen. Um Sport und populäre Ballsportarten ging es in 15 Aufsätzen, um Film und Fernsehen immerhin in 9 Papieren. Zum Thema grünes oder nachhaltiges Wachstum gab es keinen Treffer.

Nun soll die Bedeutung der Erforschung der Schulausbildung nicht kleingemacht werden, aber es stellt sich doch die Frage, ob dieses Thema fast zehnmal relevanter ist als der Klimawandel. Gemessen an der Anzahl der Aufsätze in den Top-Zeitschriften hat der Klimawandel unter Ökonomen etwa denselben Stellenwert wie die Untersuchung von Sportmärkten. Hier scheinen mir die Prioritäten verschoben zu sein.
Ein anderes Problem der Orientierung an internationalen Journalen ist, dass in diesen meist entweder nur Themen behandelt werden, die von internationalem Interesse sind oder sich mit den USA beschäftigen. Nur in Ausnahmefällen schafft es ein Papier, in den es um institutionelle oder politische Besonderheiten eines Landes geht, in den Top-Journalen veröffentlicht zu werden. Das ist deswegen problematisch, weil die VWL keine Naturwissenschaft ist, in der die Erkenntnisse universell gültig sind, sondern eine Sozialwissenschaft, in der der kulturelle, politische, historische und institutionelle Kontext eine wichtige Rolle spielt. Die Arbeitsmarktinstitutionen in Deutschland sind sehr anders als diejenigen in den USA, aber auf Grund der besseren Publikationschancen haben viele deutsche Wissenschaftler einen Anreiz sich lieber mit US-Arbeitsmarkt als mit dem deutschen zu befassen. Auch hier kann man die Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz stellen.

Schließlich kann man auch die zahlreichen bekannten Probleme des Begutachtungsprozesses anführen. Zum einen werden häufig eine Reihe von Verzerrungen angeführt (vgl. Lee et al. 2013), wonach die positive oder negative Publikationsempfehlung eines Gutachters nicht nur von der Qualität des eingereichten Aufsatzes abhängt, sondern auch von Eigenschaften des Autors oder der Autorin abhängt – wie Prestige, Institutionszugehörigkeit, Sprache, Nationalität, Geschlecht – oder der Art der Forschung und Ergebnisse. So gibt es die Vermutung, dass Forschungsergebnisse, die neue Ansätze verwenden oder etablierte Ergebnisse in Frage stellen, eher abgelehnt werden als konventionelle Forschung. Zum anderen zeigen einige Forschungsarbeiten, dass das Eigeninteresse von Gutachtern negative Auswirkungen auf die Qualität des Begutachtungsprozesses hat (vgl. http://arxiv.org/abs/1008.4324 und http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0085382). Ironischerweise haben gerade Ökonomen, die in der Regel das Eigeninteresse als wichtigste menschliche Motivation ansehen, großes Vertrauen in die Bereitschaft wissenschaftlicher Gutachter, eingereichte Forschungsarbeiten nur anhand wissenschaftlicher Kriterien zu beurteilen.

Aber woran liegt es nun, dass der Klimawandel eine so geringe Rolle in der volkswirtschaftlichen Forschung spielt und die Ökonomen bisher nur wenig zu seiner Bewältigung beitragen?
Zum einen hört man von vielen Kollegen, wenn man das Thema Nachhaltigkeit anspricht, dass dies doch ein alter Hut sei, zu dem das meiste schon im Brundtland-Bericht von 1987 stehe. Wissenschaftlich sei das Thema abgegriffen und nicht mehr originell genug. Zum anderen halten viele Ökonomen das Klimaproblem im Grunde für sehr einfach. Das Problem bestehe darin, dass es keinen Preis für die Nutzung der Atmosphäre als Aufnahmemedium für CO2-Emissionen gebe. Daher werde die Atmosphäre übernutzt und zu viel Treibhausgas emittiert. Die Lösung besteht dann darin, Treibhausgase mit einen Preis, z.B. einer Steuer, zu belegen. Dadurch internalisieren die Treibhausgaserzeuger die sozialen Kosten und haben einen Anreiz die Emissionen zu reduzieren. Voilà, Ende der Analyse. Dazu passt auch sehr gut die Einschätzung des Kölner Ökonomen Axel Ockenfels, von der am 16.11. in der FAZ zu lesen war. Im Beitrag „Forscher-Frust vor dem Weltklimagipfel“ heißt es:

Warum ein für alle Staaten bindendes Klimaschutzabkommen mit festen Emissionsgrenzen noch immer in weiter Ferne liegt, hat aus Sicht der Wirtschaftswissenschaftler auch damit zu tun, dass ökonomische Analysen und Empfehlungen auf politischer Bühne zu wenig Beachtung finden. Ockenfels beklagt, dass beinahe sämtliche Erkenntnisse der Kooperationsforschung beim „Design“ der UN-Verhandlungen missachtet würden.

Diese Sicht offenbart eine gewisse Weltfremdheit: Der Ökonom liefert eine theoretische Analyse und leitet daraus abstrakte Empfehlungen über eine optimale Politik ab. Die Politiker müssen diese dann lediglich umsetzen, und das Problem ist gelöst. Der Ökonom wundert sich dann, warum dies aber nicht geschieht, anstatt nach den Gründen dafür zu fragen und diese in seine Analyse mit einzubeziehen. Sehr häufig bewegen sich die Ökonomen in abstrakten Sphären, die von der politischen Realität weit entfernt sind, was auch im obigen Zitat von Staatssekretär Schütte zum Ausdruck kommt.

Vor diesem Hintergrund muss bezweifelt werden, dass es die einzige gesellschaftliche Verantwortung von Ökonomen ist, wissenschaftlich Karriere zu machen. Die Maximierung von Karrierechancen durch die Veröffentlichung in den Fachzeitschriften mit der höchsten Reputation führt nicht automatisch dazu, quasi durch eine unsichtbare Hand, dass die Forschung mit dem höchsten gesellschaftlichen Wert entsteht.
Aber welche Verantwortung haben Ökonomen dann? Aus meiner Sicht sollten sich Ökonomen darum bemühen, relevante Forschung zu betreiben. Das betrifft zunächst die Wahl der Themen, mit denen man sich beschäftigt. Für die wissenschaftliche Karriere kann es ausreichend oder sogar förderlich sein, sich mit originellen Spielereien zu beschäftigten. Technische Brillanz zählt oft mehr als gesellschaftliche Relevanz. Es gibt auch Ökonomen, die offen zugeben, dass sie das, was sie selbst tun, für gesellschaftlich irrelevant halten. Wenn sie ihre Tätigkeit rechtfertigen wollen, führen sie dann an, dass sie der Gesellschaft durch ihr Tun wenigstens nicht schaden.

Relevante Forschung bezieht sich aber nicht nur auf das Was, sondern auch auf das Wie. Vieles von dem, was in der Wirtschaftstheorie, vor allem in der Makroökonomik, als Mainstream gilt, kann man als Glasperlenspiel betrachten. Richtig problematisch wird es dann, wenn die Glasperlenspieler auf der Grundlage abstrakter Theorien und geringen institutionellen Wissens wirtschaftspolitische Empfehlungen geben, wie jüngst einige US-Top-Ökonomen im Zusammenhang mit der Griechenlandkrise. Das abstrakte Theoretisieren und die Suche nach universellen ökonomischen Gesetzmäßigkeiten, die aus einigen wenigen Axiomen folgen, sind der Komplexität der Realität meist nicht angemessen. Man kann diese Art der Forschung für notwendige Grundlagenforschung halten, so die Physik ja auch nicht direkt nach der technischen Anwendung fragt, sondern diese den Ingenieuren überlässt. Dieses Argument verkennt aber, dass das Untersuchungsobjekt der Volkswirtschaftslehre kein natürliches, sondern ein soziales System ist, das auf die Tätigkeit der Wissenschaftler in der einen oder anderen Weise reagiert. Zum anderen kann man die Frage stellen, wieviel ökonomische Grundlagenforschung die Gesellschaft braucht.

Die Verantwortung für relevante Forschung obliegt Ökonomen aber nicht nur in Bezug auf ihre eigene Forschung, sondern auch bei der Beurteilung der Forschung anderer, z.B. in der Rolle als Herausgeber von Zeitschriften, Gutachter, Teilnehmer in Kolloquien, Promotionsbetreuer oder Mitglied einer Berufungskommission. Auch hier sollte man sich häufiger fragen, wie relevant die jeweilige Arbeit ist und gegebenenfalls auch Bedenken äußern. Dass man sich damit aber nicht nur Freunde macht, ist klar. Aber Verantwortung ist oft auch unbequem.

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